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Stadtrat beschließt die Übernahme des Knappensaals

„Wir haben diesen Punkt ganz bewusst in den öffentlichen Teil genommen, weil viele Bürger*innen von der Nutzung des Knappensaals betroffen sind. Um weiterhin vor Ort handlungsfähig zu bleiben, strebt die Stadt Herdorf die Übernahme zum Kaufpreis des symbolischen 1 € an. Laufende Kosten sind bereits im aktuellen Haushaltsplan veranschlagt. Der KKV hat bereits signalisiert, auch vor der Übergabe nochmals in den Saal zu investieren.“ eröffnete Geisinger und leitete damit in eine historische Abstimmung ein. Im Vorfeld hatte der Bau- und Umweltausschuss bereits seine einstimmige Empfehlung an den Stadtrat zur Übernahme gegeben.

„Wer den Knappensaal aufgibt, gibt ein Stück Herdorf auf. Er ist das Herzstück unserer Stadt!“ eröffnete Dirk Eickhoff, Fraktionssprecher der CDU, sein Plädoyer für die Übernahme und signalisierte damit direkt die volle Unterstützung der größten Fraktion im Stadtrat.

„Der Knappensaal ist viel mehr als nur ein Veranstaltungsraum. Die Vereine beleben dieses Gebäude. Wir als SPD stehen, geschlossen zur Übernahme und freuen uns darauf, den Prozess zur Neugestaltung und zur neuen Belebung des Knappensaals aktiv mitgestalten zu dürfen.“ schloss sich Michael Samen (SPD) an.

 „In anderen Städten und Kommunen wird die Kultur zusammengestrichen – wir in Herdorf können uns damit nicht abfinden. Mit der Übernahme des Knappensaals bleibt die Herdorfer Kultur weiterhin vielfältig und unterhaltsam für alle Bürgerinnen und Bürger unseres Städtchens.“ signalisierte auch Christof Stein von der FG Bündnis 90/Die Grünen/Linke, volle Unterstützung.

Die anschließende Abstimmung erfolgte einstimmig und gab dem Stadtoberhaupt so die offizielle „Erlaubnis“, alles notariell Nötige mit dem Knappenverein abzuwickeln.

„Wir haben hier eine einstimmige, historische und weitreichende Entscheidung für unsere Vereinslandschaft, das Ehrenamt und unser Städtchten getroffen. Es liegt jetzt viel Arbeit vor uns – aber das Wichtigste steht bereits im Kalender: der Notartermin.“ sagte Geisinger abschließend.

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