Allgemeines
Der Betriebszweig Wasserversorgung
Die Aufgaben der Wasserversorgung und der Abwasserbeseitigung werden durch die Stadtwerke wahrgenommen. Die Stadtwerke werden in der Form eines Eigenbetriebes nach den Vorschriften der Gemeindeordnung Rheinland-Pfalz geführt und verfolgen keine Gewinnerzielungsabsichten.
Aufgabe des Betriebszweiges Wasserversorgung ist es, die Versorgung mit Trink- und Brauchwasser im Stadtgebiet sicherzustellen.
Da
die ausreichende Versorgung aus eigenen Gewinnungsanlagen in Herdorf
und auch in den Nachbargemeinden nicht mehr gewährleistet war, haben die
Gemeinden des Kreises Altenkirchen im Jahre 1972 einen Zweckverband mit
dem Namen „Wasserversorgung Kreis Altenkirchen“ (WKA) gegründet. Der
Verband bezieht das Trinkwasser aus der Wiehltalsperre des Aggerverbandes und leitet es an seine Mitgliedsgemeinden weiter.
Zur Versorgung der rd. 7.000 Einwohner Herdorfs unterhalten die Stadtwerke in Herdorf ein Leitungsnetz von rd. 77 km Länge mit knapp 2.300 Hausanschlüssen. Die Speicherung und Verteilung des Trinkwassers erfolgt über fünf Hochbehälter, die ein Speichervolumen von insgesamt 2.665 m³ haben. Der größte Speicher, der Hochbehälter Spieß, hat ein Fassungsvermögen von 1.000 m³.
Die jährliche Wasserabgabe an die Verbraucher liegt in den letzten Jahren im Durchschnitt bei etwa 300.000 m³; die tägliche Abgabemenge schwankt jahreszeitlich und witterungsbedingt zwischen 800 und 1000 m³. Berücksichtigt man den Wasserverbrauch der gewerblichen Betriebe, verbleibt für jeden Einwohner ein Durchschnittsverbrauch von rd. 37 m³ im Jahr. Umgerechnet sind dies 102 Liter pro Tag.
Wasserhärtebereich
Die Stadtwerke beziehen das Trinkwasser aus der Wiehltalsperre des Aggerverbandes. Unser Trinkwasser liegt mit einer Gesamthärte von 5,6 °dH im Härtebereich 1 („weich“). Es ist ein weiches und damit auch waschmittelsparendes Wasser.
Die Waschmittelindustrie ist verpflichtet, auf den Verpackungen Empfehlungen für die Dosierung der Waschmittel in den einzelnen Härtebereiche anzugeben. Beachten Sie bitte diese Dosierungsempfehlungen.
Verwendete Zusatzstoffe
Bei der Aufbereitung des Trinkwassers sowie in den Transportleitungen und Hochbehältern werden nach Auskunft des Aggerverbandes folgende Zusatzstoffe verwendet:
1. Flockungsmittel: | Eisen-III-Chlorid |
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2. Zur Einstellung des pH-Wertes und der Wasserhärte: | Calciumhydroxid und Kohlenstoffdioxid |
3. Zur Flockenbeschwerung: | Caliciumcarbonat |
4. Zur Desinfektion: | Chlor |
Gleichzeitig wird nach dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz bekanntgegeben, dass das Trinkwasser weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter enthält und mit einer Gesamthärte unter 7° dH im Härtebereich „weich“ liegt.
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